Der Landkreis Ebersberg ist froh und dankbar, eine Einrichtung wie das Berufsbildungswerk (BBW) der Stiftung St. Zeno Kirchseeon als wichtigen Partner in unserer Bildungsregion Landkreis Ebersberg zu haben. Hierbei verweise ich auf die Angebote der Berufsvorbereitenden Maßnahmen sowie natürlich die duale Erstausbildung an einem Ort. Hier können junge Menschen mit einem besonderen Förderbedarf mit der finanziellen Unterstützung der Agentur für Arbeit einen Ausbildungsberuf abschließen. Der Gesellenbrief der Handwerkskammer, der Industrie und Handelskammer, bzw. der Regierung von Oberbayern ist nach wie vor eine gewichtige Unterstützung für eine gute Zukunft in unserem Arbeitsmarkt.
Zudem finden im BBW auch Berufsorientierungsmaßnahmen für Schüler der 7. und 8. Klassen statt, die überwiegend vom Bundesinstitut Berufsbildung (BiBB) finanziert werden. Die einzelnen Schüler*innen erfahren durch bestimmte Testverfahren ihre persönlichen Stärken und können ihre praktischen Fertigkeiten kennenlernen. Rechtzeitig erfolgt somit eine Anbindung an das spätere Berufsleben. Das Angebot wird auch noch ergänzt durch ein Wohnheim für die jungen Menschen, die aus persönlichen Gründen in einer Wohngemeinschaft leben möchten.
All den dort tätigen Mitarbeiter*innen, ob Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Pädagog*innen, wünsche ich weiterhin viel Erfolg bei der wichtigen Aufgabe, junge Menschen auf dem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu unterstützen und zu begleiten. Den jungen Menschen wünsche ich das Durchhaltevermögen über die gesamte Ausbildungszeit, eine interessante prägende Ausbildungszeit und einen erfolgreichen beruflichen Abschluss.
Robert Niedergesäß
Landrat
Grußwort der Landtagsabgeordneten Doris Rauscher (Wahlkreis Ebersberg)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Berufsbildungswerk Kirchseeon,
von Marie von Ebner-Eschenbach stammt der schöne Satz: „Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Ein jeder und eine jede von uns hat diese Kraft in sich – manchmal braucht es aber etwas Unterstützung dabei, sie zu finden, um mit ihr tatsächlich Berge zu versetzen. Im persönlichen Bereich, auf dem beruflichen Weg und als Teil der ganzen Gesellschaft. Das gilt insbesondere für junge Menschen, die es in ihrem Leben nicht immer leicht hatten oder leicht haben. Die hart für ihre Erfolge arbeiten müssen, um ihre persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen.
Hier in Kirchseeon im Berufsbildungswerk erhalten sie Perspektiven und gute Rahmenbedingungen für einen gelingenden Start ins Berufsleben und ihre weitere Entwicklung. Manchmal erfordert es vielleicht etwas Mut, sich Unterstützungsbedarf einzugestehen. Es folgt aber auch die Gewissheit, dass hier ein wertvolles Fundament für den weiteren Lebensweg gelegt werden wird.
Im Berufsbildungswerk steht der Mensch im Mittelpunkt – mit seinen individuellen Fähigkeiten, mit seinen Bedürfnissen. Immer mit dem Ziel, den Glauben an die eigene Kraft in jedem einzelnen zu stärken.
Für mich als Sozialpolitikerin im Landkreis Ebersberg ist es immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wie viel Zuwendung, Fachkompetenz und individueller Begleitung starke Brücken in die Berufswelt gebaut werden und mit welchem Stolz die Jugendlichen am Ende ihrer Laufbahn mit ihrem Abschlusszeugnis an der Schwelle in eine gelingende Zukunft stehen.
Herzlichen Dank für Ihr Engagement, Ihre Kreativität und Ihren Glauben an die Stärken und Fähigkeiten Ihrer jungen Frauen und Männer im Berufsbildungswerk!
Doris Rauscher
Vorsitzende des Sozialausschusses im Bayerischen Landtag, Landtagsabgeordnete für Ebersberg
Grußwort des Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Lenz (Wahlkreis Ebersberg – Erding)
„Das Berufsbildungswerk in Kirchseeon ist eine einmalige Einrichtung. Sie lebt vom Engagement der Ausbilderinnen und Ausbilder und schafft so Chancen für die Jugendliche, die es in ihrem Leben etwas schwerer hatten als andere in ihrem Alter.
Am schönsten ist es zu sehen, wenn bei der Verabschiedung all die Mühen und die Arbeit, aber auch das Miteinander, belohnt werden. Mein Dank dafür an alle die zum Gelingen beitragen. Von Seiten der Politik gilt es das BBW weiterhin zu unterstützen – Chancen werden schließlich immer gebraucht.
Dr. Andreas Lenz
MdB